Kein schönes Thema, über welches sicher auch nicht gerne gesprochen wird, ist Durchfall. Diesen hatte sicherlich bereits jeder schon einmal und kann auch in der Schwangerschaft auftreten. Wir haben uns die Frage gestellt, ob es in der Schwangerschaft gefährlich sein könnte und was es dabei zu beachten gibt.
Ein etwas dünnerer Stuhlgang an einem Tag kann ganz normal sein, auch in der Schwangerschaft. Dafür ist nicht sofort ein Gang zum Arzt notwendig. Ein weicherer Stuhl ist nicht immer sofort ein Zeichen für Durchfall, alllerdings schon wenn die Konsistenz schon flüssig ist und die werdende Mama öfter als 3x täglich auf Toilette muss.
Durchfall kann viele verschiedene Ursachen haben, über die wir hier nicht im Detail eingehen möchten. Schwangere sind weit aus anfälliger für solche Sachen als „normale“ Personen, doch trotzdem sollte es nicht länger als zwei bis drei Tage andauern.
Ist Durchfall in der Schwangerschaft gefährlich?
Im Normallfall ist Durchfall nicht gefährlich. Kommen aber andere Symptome wie Bauchkrämpfe, starke Bauchschmerzen, Fieber oder sogar Blut oder eine veränderte Farbe im Stuhl vor, sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden. Dies wäre ein Indikator für eine Infektion.
In der Schwangerschaft ist dies eher ungefährlich für das Baby, sofern der Durchfall nicht längere Zeit andauert. Wichtig ist dabei auf den Flüssigkeitshaushalt genau zu achten, denn dieser kann in diesem Fall etwas durcheinander geraten. Deswegen genügend trinken und auf dem Mineralienhaushalt acht geben.
Welche Hausmittel helfen bei Durchfall?
Nicht viele Arneimittel dürfen während einer Schwangerschaft eingenommen werden. Aus diesem Grund ist es ratsam auf alt bekannte Hausmittel zurück zu greifen. So helfen Salzstangen und Knäckebrot um den Darm nicht so zu reizen und kalte oder lauwarme Brühe um den Salzgehalt des Körpers wieder zu füllen. Genau wie bei kleinen Kindern kann hier auch geriebener Apfel helfen.
Da durch den Durchfall viel Wasser aus dem Körper geschieden wird, ist es sehr wichtig viel zu trinken um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Sehr gut dafür geeignet ist natürlich Wasser, aber auch ungesüßter Tee. Hilfreich können auch Heidelbeeren sein. Dazu einfach zwei Teelöffel Heidelbeeren im getrockneten Zustand mit 250 ml Wasser 10 Minuten lang kochen und anschließend abseihen.