Als Schwangere ist die Frau sehr viel anfälliger für Krankheiten als normal. So passiert es schnell sich eine Blasenentzündung in der Schwangerschaft einzufangen, die sich aber ganz anders bemerkbar macht als normal.
Ursachen für eine Blasenentzündung kann es verschiedene geben, wobei Schwangere zu einer besonderen Risikogruppe gehören da sich der Hormonhaushalt in der Schwangerschaft verändert und dadurch weit aus anfälliger dafür sind. Generell ist eine Blasenentzündung relativ harmlos (wobei diese immer entsprechend behandelt werden sollte). In einer Schwangerschaft kann diese allerdings zu einem Problem werden, insbesondere wenn sich die Bakterien in der Blase weiter die Nieren hochwandern oder sogar bis in die Gebärmutter gelangen.
Um unnötige Risiken in der Schwangerschaft zu vermeiden, sollten die Symptome für eine Blasenentzündung in der Schwangerschaft so früh wie möglich erkannt werden. Doch dies kann manchmal nicht ganz einfach sein, wenn sich die bekannten Symptomen von denen in einer Schwangerschaft unterscheiden.
Symptome für eine Blasenentzündung in der Schwangerschaft
Die Symptome für eine Blasenentzündung als „normale“ Frau meistens gleich sind. Meist hat man beim Wasserlassen ja ein brennen oder ein generelles unangenehmes Ziehen im unteren Bereich. In der Schwangerschaft hingegen fühlt sich eine Blasenentzündung eher wie ein „Druck nach unten“ an.
Sollte ein vergleichbarer Druck bei euch auftreten, dann solltet ihr auf jeden Fall zum Frauenarzt gehen. Dieser Untersucht nicht nur den Urin, sondern wird zusätzlich einen vaginalen Ultraschall vornehmen (sofern die Entzündung sich im Urin bestätigen sollte). Bei der Ultraschall-Untersuchung wird überprüft das man keine Wehen vorhanden sind, die im schlimmsten Fall durch eine Blasenentzündung in der Schwangerschaft auftreten können.
Sind beim Ultraschall keine Auffälligkeiten vorhanden, wird der Frauenarzt einem meistens ein Antibiotikum verschreiben. Hier sollte unbedingt zur Sicherheit die Apothekerin gefragt werden, ob dies auch wirklich für Schwangere geeignet sind.
Auch hier wieder der Hinweis: Generell sollte man doch lieber einmal mehr zum Arzt gehen, als einmal zu wenig.