Es dauert nicht mehr lange bis unsere kleine Emma zwei Jahre alt wird. Fast immer schläft sie Nachts dabei bei uns mit im Schlafzimmer. Teilen sich die Eltern das eigene Bett zusammen mit dem eigenen Kind, wird dies oft als Familienbett bezeichnet. Diesen Beitrag möchten wir gerne nutzen um euch zu erklären, warum wir das Familienbett so toll finden.
Für Emma hatten wir direkt ab der Geburt das babybay Beistellbett Original extra belüftet als Ort zum Schlafen. Dennoch hatte Emma auch ein eigenes richtiges Bett in ihrem eigenem Zimmer. Tagsüber hat sie auch oft dort geschlafen und auch später hat sie oft ihr Mittagsschläfchen dort gehalten.
Irgendwann, Emma war schon ein Jahr alt, haben wir versucht sie öfter am Abend in ihrem Bett schlafen zu lassen. Das hat auch immer gut geklappt, zumindest für vier bis sechs Stunden. Danach wollte Emma meist eine Flasche Milch haben, die sie natürlich auch bekommen hat. Allerdings hatte Emma dann meist nicht in den Schlaf gefunden, sodass wir sie mit zu uns ins Familienbett genommen haben.
Es gab auch Tage an denen wir so müde waren, dass wir sie direkt mit zu uns ins Bett genommen haben um nicht ewig in der Nacht an ihrem Bett zu stehen. Es gab aber auch Tage an denen Jan unseren kleinen Schatz einfach in der Nähe haben wollte. Zu wissen, dass wir beide neben ihm liegen hat ihm einfach einen besseren Schlaf beschert.
Mit Emma im Familienbett
Jan und ich haben ein 1,40 m x 2,00 m großes Bett, also eigentlich nicht wirklich viel Platz um zu dritt dort drin zu schlafen. Auch jetzt noch haben wir das Beistellbett an unserem Ehebett befestigt, damit auch Emma ihren eigenen Platz findet. Leider möchte Emma aber nicht immer in ihrem Bettchen schlafen, obwohl sie dort übrigens noch ohne Probleme rein passt. Oft mag sie es viel lieber direkt zwischen Jan und mir zu schlafen, dass Beistellbett dient dann eher als Rausfallschutz viel mehr für mich selbst als für Emma.
In der Regel schlafen wir in unserem kleinen Bett die meiste Zeit über mehr oder weniger gut. Es gibt natürlich immer Nächte, die nicht so optimal laufen. So gibt es aber auch Nächte, da ist man von allem genervt. In seltenen Fällen ist Emma sehr aktiv in der Nacht. Da wird getreten, geboxt, eine Backpfeife verpasst und an den Haaren gezogen. So müssen wir dann als Eltern doch manchmal im Familienbett leiden.
Immer mal wieder nehmen wir uns vor Emma den nächsten Abend bei sich ins Bett zu legen und auch dort komplett schlafen zu lassen. Geht Jan aber ausnahmsweise mal früh ins Bett, wer dackelt geriegelt und gestriegelt hinterher mit ihrem süßen Pamperspopo und ruft leise „heia“? Unsere kleine süße und doch so liebe Emma. Wie soll man da nur sagen, dass sie jetzt in ihrem Bett einschlafen soll? Geht einfach nicht.
Deswegen finden wir ein Familienbett toll
Die Bindung zwischen Eltern und dem eigenen Kind ist wirklich kaum in Worte zu packen. Es ist einfach unglaublich schön seinen süßen Schatz in der Nähe zu haben. Emma mag tagsüber leider nicht wirklich „lieb haben“ oder kuscheln, dafür allerdings in der Nacht umso lieber. Dies ist für mich natürlich immer wieder schön und ich genieße diese Momente dann wirklich. Würde Emma in ihrem eigenen Bett schlafen, wäre dies natürlich nicht möglich.
Ein anderer Grund ist dabei der ruhigere Schlaf. Emma wird nach wie vor mindestens ein Mal in der Nacht wach und möchte gerne ihr Fläschchen haben. Dabei ist es sehr viel einfacher mal eben kurz zum Nachttisch zu greifen, als aufzustehen, in Emmas Zimmer zu laufen, ihr das Fläschchen zu geben und zu warten bis sie wieder eingeschlafen ist. Dadurch, dass sie bei uns im Familienbett schläft, ist Emma sofort ruhig während sie das Fläschchen trinkt. Auf diese Weise können wir dann auch sofort wieder weiterschlafen.
Sicherlich ist ein Familienbett nicht für jeden etwas. Ihr müsst einfach für euch selbst entscheiden, ob und bis wann ihr dies so machen möchtet. Wir haben das Gefühl, dass es Emma sehr gut tut und sie auch meist viel ruhiger schläft wenn sie in unserer Nähe ist. Sie mag es einfach uns zu berühren und zu wissen, dass wir in ihrer Nähe sind. Jeder von uns kennt ja das Gefühl nicht alleine schlafen zu wollen, so ist es natürlich auch bei kleinen Kindern.