Für uns stand schon immer fest, dass wir irgendwann gerne ein Kind in den Armen halten möchten. Jetzt, wo unsere kleine Emma bereits über zwei Jahre alt ist, war für uns der richtige Zeitpunkt, um noch einmal an einem zweiten Wunder zu „arbeiten“. Kaum zu glauben, dass es so schnell geklappt hat und mit der größten Freude, können wir sagen: Wir sind bald vier!
Als wir unserer Familie das freudige Ereignis mitgeteilt haben, war es doch ganz anders als beim ersten Mal. Gefreut haben sie sich mehr oder weniger alle, doch nicht mehr so euphorisch wie beim ersten Mal. Hier und da durften wir uns aber auch Sachen anhören, wie „Schon wieder?“, „Ihr macht ja Sachen“ oder auch „Noch eins muss ja nicht sein. Zwei sind genug“. Genau so eine Reaktion erhofft man sich natürlich, wenn man es der eigenen Familie erzählt. Es ist beim zweiten Mal doch anscheinend einfach ganz anders als beim Ersten.
Auch wenn unsere eigene Familie nicht so euphorisch wie wir selbst waren, sind wir dies wie auch schon bei Emma. Wir freuen uns auf jeden Untersuchungstermin und werden diese auch immer gemeinsam wahr nehmen.
Unsere zweite Schwangerschaft
Obwohl es bei mir die zweite Schwangerschaft ist, ist man dennoch nicht auf alles vorbereitet. Anhaltende Übelkeit und Erbrechen zu keinen bestimmten Uhrzeit kannte ich natürlich schon, was nicht wirklich schön ist. Das es aber noch schlimmer als bei der ersten Schwangerschaft sein wird, hätte ich einfach nicht gedacht.
Es gibt Tage, da kann ich weder essen noch trinken und habe anhaltende Kopfschmerzen, bei denen ich schon weiß das ich mich irgendwann erbrechen muss. Nach einigen Stunden wach sein und nach dem Spielen mit Emma, könnte ich einfach einschlafen. Leider mag Emma kein Mittagsschlaf, sodass wir einfach weiterhin spielen oder draußen spazieren gehen.
Nicht mehr ganz so aufgeregt
Beim zweiten Mal ist, irgendwie doch alles ein wenig anders! Das ziehen im Unterleib, das man noch aus der letzten Schwangerschaft kennt, macht einen nicht so nervös wie beim ersten Mal. Generell sind wir ein wenig entspannter und machen uns weniger Gedanken. Allerdings sind wir jetzt schon alles am zusammen suchen, was wir unbedingt wieder brauchen. Zum Glück haben wir noch ganz viele Sachen von Emma behalten. So müssen wir keinen Kinderwagen, Babyautoschale oder ein Beistellbettchen kaufen. Das ist alles noch vorhanden und haben wir extra nicht weiter verkauft. Kinderwagen, Babyautoschale und Möbel sind bei uns die größten Kosten gewesen, die nun beim zweiten Kind zum Glück nicht mehr auftreten.
Doch natürlich gibt es auch einige Sachen, die wir aufgrund der Schwangerschaft und wegen unserem süßen Baby neu kaufen mussten. Dazu gehört ein neues Stillkissen, da wir das alte einfach nicht aufbewahrt hatten. Gerade in einer kleinen Wohnung ist der Platz schließlich rar. Bis auf ein paar wenige Teile zum Anziehen, habe ich fast alles von Emmas Anfangskleidung verkauft. Anziehsachen in etwas größeren Größen haben wir hingegen noch in Einsaugbeutel im Keller gelagert. Falls es also wieder ein kleines Mädchen wird, was sich Jan auf jeden Fall soooo sehr wünscht, hätten wir eine ganze Menge anzuziehen in den größeren Größen.
Der perfekte Zeitpunkt für unser nächstes Baby
Bereits von Anfang an war für uns klar, dass wir nicht einen zu großen zeitlichen Abstand zwischen unseren Kindern haben möchten. Umso schöner ist es, dass wir den perfekten Zeitpunkt nun erwischt haben: der neue Geburtstermin wäre nur einen Monat vor Emmas dritten Geburtstag.
Da ich bei Emma drei Jahre in Elternzeit war, kann ich nun einfach die nächste Elternzeit direkt dran hängen. So muss ich nicht erst wieder in meinem alten Beruf einsteigen und dann wiederum nur ein paar Monate oder Wochen arbeiten.
Bis jetzt wissen wir noch nicht ganz klar, ob es ein Mädchen oder ein Junge wird. Meine Frauenärztin und auch die Ärztin bei der Nackenfaltenmessung meinten aber, dass es schon sehr stark zu einem Mädchen tendiert. Wird werden euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten.