Hin und wieder wird über die Schwangerschaftsdemenz gesprochen. Dabei geht es darum, dass eine Schwangere natürlich nicht richtig unter Demenz leidet, aber doch schon viel vergisst und das Kurzzeitgedächtnis irgendwie beeinträchtigt ist. Ich möchte dies gerne erweitern und behaupte, dass es eine „Still-Demenz“ gibt! Ob es sie wirklich gibt, verrate ich euch in diesem Beitrag.
Bereits im letzten Drittel der Schwangerschaft, habe ich schon oft die einfachsten Dinge vergessen. Ich habe wirklich unter der umgangssprachlichen Schwangerschaftsdemenz gelitten. Aber auch seit der Geburt von Emily bin ich wahnsinnig vergesslich geworden.
Symptome: So zeigt sich die Still-Demenz bei mir
Natürlich leide ich nicht wirklich an Demenz, aber oft fällt mir mitten im Gespräch schon gar nicht mehr ein was ich eigentlich fragen oder sagen wollte. Auch vergesse ich sehr gerne wo der Wohnungsschlüssel ist, wo ich meine Schuhe ausgezogen habe oder was Jan gerade gefragt habe. Dies sind nur ein paar wenige Beispiele, wie sich die Still-Demenz bei mir bemerkbar macht. Der Begriff Still-Demenz passt dafür für mich sehr gut.
Die Still-Demenz gibt es natürlich nicht wirklich. Der veränderte Hormonhaushalt in der Schwangerschaft, aber auch nach der Geburt, und der nicht ausreichende Schlaf bzw. Schlafmangel macht unser Gehirn einfach etwas durcheinander. Nach der Geburt bin ich einfach viel mehr auf unseren süßen kleinen Schatz und auf Emma konzentriert. Deswegen entfallen mir nebensächliche Sachen, wie etwa auch mal Namen von weiterläufigen Bekannten. Übrigens leidet mein Mann auch unter der Still-Demenz. Wie ich, vergisst er auch die verschiedensten Sachen. Manchmal auch Minuten später, nachdem ich ihm etwas erzählt habe.
Therapiemöglichkeiten bei Still-Demenz
Natürlich kann ich euch nicht wirklich Therapiemöglichkeiten nennen, da es eine offizielle Still-Demenz natürlich nicht gibt. Zumindest nicht soweit ich weiß. Generell hilft es natürlich viel zu schlafen, aber dies ist natürlich nicht unbedingt immer möglich. Vor allem mit unserer kleinen kuschelsüchtigen Raupe-Nimmersatt ist von erholsamen Schlaf nur manchmal die Rede.
Mir selbst hilft es wirklich sehr, ein paar Notizzettel oder einen Notizblock in der Wohnung zu hinterlegen. Auf diese Weise kann ich die einfachsten Sachen schnell und einfach notieren. Dazu gehört zum Beispiel was ich einkaufen möchte und was ich vielleicht für einen Artikel hier für den Baby Blog schreiben möchte. Wenn ich länger unterwegs bin, etwa beim Arzt, habe ich auch noch einen Terminkalender oder ein Notizbuch dabei. In diesem schreibe ich alle Termine, aber auch zum Beispiel auch den Grobentwurf in Stichpunkten zu diesem Beitrag, hinein.
Notizbücher gegen Still-Demenz
Kaum zu glauben, es gibt sogar spezielle Notizbücher für Mamas. Denn auch die beste Mama, kann manchmal etwas vergessen. Im Folgenden habe ich für euch ein paar Notizbücher herausgesucht, die mir selbst sehr gut gefallen.