Nicht nur bei Emma, sondern auch bei Emily war von Anfang an klar, dass ich sie gerne Stillen möchte. Während ich beim ersten Kind echt Probleme mit dem Stillen hatte, funktioniert es nun beim Zweiten ohne Probleme. Warum ich es toll finde mein Baby mit der Brust zu stillen, verrate ich euch in diesem Beitrag.
Bei Emma habe ich mich beim Thema Stillen selbst etwas unter Druck gesetzt, daher hatte es nicht wirklich gut funktioniert, wie ihr in dem zuvor verlinkten Beitrag lesen könnt. Beim zweiten Kind klappt es absolut ohne Probleme, was auch daran liegt, dass ich sehr viel entspannter an die ganze Sache ran gegangen bin. Ich habe mich nicht mehr so wild gemacht und einfach auf mich und meinen Körper vertraut. Wenn wir auch ehrlich sind, haben wir Emma auch mit Flasche gesund und groß bekommen. Hier sollte man sich eindeutig weniger Stress machen.
Stillen ist wirklich toll
Ich finde es wahnsinnig schön Emily zu stillen und bin auch sehr froh darüber, dass es schon länger als ein halbes Jahr fast ohne Probleme klappt. In meiner jetzigen zweiten Stillzeit, hatte ich einmal einen Milchstau, der mich ein paar Tage aus dem Konzept und der Routine gebracht hatte.
Der absolute Vorteil für mich beim Stillen ist, dass meine Brüste immer bei mir sind. Dadurch kann ich auch mal ohne große Wickeltasche losziehen, denn zum Windeln wechseln gibt es in fast jeder Stadt genügend Möglichkeiten in Drogerien. Auch ist die Wickeltasche so nicht ganz so voll und vor allem nicht ganz so schwer, als wenn ich alles zum Fläschchen zubereiten mitnehmen würde. Mit zwei Kindern und Wechselwäsche für beide und einigen Snacks, hat sie schon genug Gewicht. Nicht ganz ohne Grund, denn es gibt ein paar Must-Haves für die Wickeltasche.
Doch nicht nur, dass ich Milch für Emily immer in der perfekten Temperatur mit dabei habe ist praktisch, auch ist das Stillen natürlich sehr viel günstiger, als Pre-Milchpulver zu kaufen.
Intensive Bindung zum Kind
Das Stillen ist auf jeden Fall ein wunderbare Zeit zwischen mir und Emily und ich liebe es sowieso zu kuscheln und sie in meiner Nähe zu haben. Auch Emily genießt es sehr, so nah bei mir zu sein und sich geborgen zu fühlen.
So schön das Stillen auch ist und ich die gemeinsame Zeit mit Emily genieße, ich fühle mich selbst dadurch Emily nicht näher verbunden, als zu Emma. Auch wenn ich Emily mit Sicherheit einen geborgenen Platz biete, den habe ich Emma mit der Flasche selbstverständlich auch gegeben.
Emily ist meiner Meinung nach, viel mehr auf mich fixiert als es Emma damals war. Ob dies nun am stillen liegt und sie weiß bei mir gibt es was zu essen oder ob sie nun einfach ein ganz anderer Typ ist, das werden wir niemals ganz genau wissen.
Wenn ihr vor der Entscheidung steht, ob ihr Stillen oder Fläschchen geben möchtet, dann solltet ihr dem Stillen auf jeden Fall eine Chance geben.