Wir waren am letzten Sonntag zum ersten Mal auf dem Piratini-Markt im Centro Oberhausen. Sandra ist auf den Piratini-Markt im Centro Oberhausen auf Facebook aufmerksam geworden und da wir an diesem Sonntag nichts geplant hatten, sind wir spontan dort hin gefahren. Unser Fazit: Für uns hat es sich auf jeden Fall gelohnt, wenn es nicht ein großes „aber“ geben würde.
Bei dem Piratini-Markt im Centro Oberhausen handelt es sich um Deutschlands größten Second-Hand-Markt mit alles „rund ums Kind“. So steht es zumindest auf dem dazugehörigen Flyer. Zu entdecken gibt es dabei wirklich alles, was Eltern benötigen könnten. Kleidung, Spielzeug, Kinderbücher und sogar auch Umstandsmode, Kinderwagen, Buggys, Roller, Laufräder und vieles mehr gab es zu entdecken. Das tolle dabei ist, dass der komplette Markt direkt auf der unteren Etage vom Centro ist, also komplett überdacht. So lässt es sich auch wetterunabhängig, warm und trocken shoppen. Auch sind im Centro natürlich ausreichend Toiletten, Wickelräume und gastronomische Angebote zu finden.
Sehr voll beim Piratini-Markt im Centro
Geöffnet hatte der Piratini-Markt im Centro Oberhausen von 11:00 Uhr bis 15:30 Uhr. Da wir aber auf der Suche nach ein paar hübschen Anziehsachen und vielleicht ein paar Gesellschaftsspielen waren, wollten wir nicht zu spät hin und die Reste durchwühlen. Wir haben uns also dazu entschlossen direkt um 11:00 Uhr vor Ort anzukommen. Bereits im Parkhaus haben wir uns gewundert, warum die gesamte untere Etage von dem wirklich großen Parkhaus komplett voll war. Parken ist im Centro übrigens kostenlos.
Bereits im Parkhaus haben wir unzählige Kinderwagen gesehen, sodass sich vor dem Aufzug im Parkhaus eine lange Schlange gebildet hatte. Zum Glück läuft Emma bereits längere Strecken ohne Probleme und für Emily hatten wir die Trage dabei.
Die ganzen Leute aus den unglaublich vielen Autos mussten natürlich irgendwo sein. Diese standen auch direkt am Eingang, denn für den Piratini-Markt im Centro Oberhausen ist ein Eintrittspreis von drei Euro je Erwachsene Person fällig. Die Schlange war dabei etwa 300 Meter lang, wobei es zum Glück schnell voran ging.
Nach dem Eingang, sechs Euro leichter im Portmonee, haben wir zwar direkt die ersten Stände gesehen, dafür aber auch richtig viele Menschen. Es war richtig voll! Teilweise so voll, dass es gar nicht möglich war sich einen Stand anzuschauen. Teilweise war das Gedränge so groß, dass es ein paar Minuten lang nicht weiter voran ging: Stau!
Nach und nach haben wir uns durchgekämpft und hier und da doch einige schöne Stücke für uns entdecken können. Die Preise sind dabei, wie von anderen Flohmärkten gewohnt, sehr fair. Es gab wirklich eine sehr große Auswahl an Kleidung in verschiedenen Größen und auch richtig viel Spielzeug. Besonders Emma hatte viel Spaß daran von Tisch zu Tisch zu laufen und sich die Spielzeuge anzuschauen.
Unsere Erfahrungen mit dem Piratini-Markt
Unsere Erfahrungen mit dem Piratini-Markt sind eigentlich recht positiv. Da es so voll war, war es aber schon eine kleine Challenge hinter Emma her zu kommen, wenn sie plötzlich etwas tolles gesehen hat und los gerannt ist. Einfach bei uns an der Hand bleiben, wäre auch viel zu schön gewesen. Trotzdem haben wir den Kampf durch die Menschenmassen gut überstanden und auch das ein oder andere gekauft:
- Ein Halstuch für 0,50 Euro
- Eine richtig hübsche Jacke für 7,00 Euro
- Drei Hosen für Emma für 4,00 Euro
- Ein Gesellschaftsspiel für 2,50 Euro
- Zwei Hosen für Emily für 3,00 Euro
- Eine Strickjacke für 2,00 Euro
Für insgesamt 19,00 Euro + 6,00 Euro Eintritt also schon eine Menge an Sachen, die alle in richtig tollem Zustand sind. Wäre es beim Piratini-Markt im Centro Oberhausen nicht ganz so überlaufen gewesen, wäre es noch einmal viel besser gewesen. Beim nächsten Mal würden wir Emma wahrscheinlich beim Opa lassen, damit wir ein klein bisschen entspannter die Stände begutachten können. Zum Schluss noch ein Tipp: Lieber auf den Kinderwagen verzichten und euren süßen Schatz in die Trage nehmen.